Leider müssen wir euch darüber informieren, dass der geplante Spot beim Kastner in dieser Form nicht entstehen wird. Das Sportamt hat uns diese Woche darüber informiert, dass der Bereich auf den wir uns bei einer Begehung im Sommer geeinigt haben (Foto), doch nicht zum offiziellen Skate-Spot wird. Stattdessen war plötzlich von einer deutlich kleineren Fläche (etwa ein Viertel vom Augarten-Skatepark) vor dem Giga Sport-Eingang die Rede. Da der Platz ungeeignet zum Skaten ist, haben wir der Stadt empfohlen, die Ressourcen besser wo anders einzusetzen.
Wir wollen uns hiermit auch dafür entschuldigen, dass wir durch unseren letzten Artikel Erwartungen erzeugt haben, die nun nicht erfüllt werden. Bis zuletzt sind wir selbst davon ausgegangen, dass der Platz so kommt, wie wir ihn auch gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt besichtigt und vereinbart haben.
Das passiert sonst noch
Auch wenn die Enttäuschung bei uns allen gerade sehr tief sitzt, wollen wir weiter daran arbeiten, Graz skatebarer zu machen. Zum einen, in dem wir weiterhin gegen das Trickverbot mobil machen werden und zum anderen, in dem wir uns für euch bei der Stadt einsetzen werden. So, dass der Größe der Skatekultur Rechnung getragen wird und mehr Raum entsteht, der der Szene – dem Nachwuchs genauso wie den SkaterInnen der ersten Stunde – tatsächlich etwas bringt. Und der Einsatz zahlt sich trotz Rückschlägen aus, der Messe-Spot und der Grünanger-Umbau stehen nach wie vor (nach unserem dzt. Informationsstand).
Kirsche-Belag neu
Noch vor Messe und Grünanger wir schweres Gerät an der Kirschenallee (Bezirkssportplatz Andritz) auffahren: Der Asphalt-Belag (der schon seit Jahren recht viel Material und Haut verschleißt) wird um ein paar Zentimeter abgetragen und erneuert. Das soll – wetterabhängig – schon kommende Woche passieren. Die alten Curbs werden inzwischen am Rand gelagert und sollen dann wieder aufgestellt werden. Die Mauer in der Mitte und das DIY-Obstacle müssen entfernt werden. Zusätzlich soll ein neues, langes Flatrail kommen und mit dem Sportamt ist vereinbart, dass wir danach neue DIY-Obstacles errichten können. Weitere Infos dazu kommen bald.
Leider wird es kein Gußasphalt-Belag, wie wir es der Stadt empfohlen haben. Dieser wird in Wien schon jahrelang erfolgreich eingesetzt und zeichnet sich durch Haltbarkeit, Pop, wenig Board-Verschleiß und geringeres Verletzungsrisiko aus. Zu teuer, heißt es aus der Stadt. Doch ob so oder so – im Vergleich zu jetzt wird der neue Belag eine deutliche Verbesserung.