Seit der Hiobsbotschaft vom Grünanger vor drei Wochen hat sich einiges getan und wir haben euch versprochen, das so nicht hinzunehmen. Deswegen haben wir laufend viele Politikerinnen und Politiker kontaktiert und auf die Problematik hingewiesen. Am Freitag waren wir im Rathaus und haben mit dem Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) ausführlich über die Sache gesprochen.
Wir konnten die Stadt von der Wichtigkeit des Projekts überzeugen und auch davon, dass es nicht im Sinne der Skateszene ist, weiteres Geld in die Erhaltung des Ist-Zustandes zu stecken. Die Koalition hat sich zum Neubau des Skateparks bekannt, das ist ein großer Fortschritt!
Wie geht es jetzt weiter?
Allerdings besteht nach wie vor das Problem der Finanzierung. Die beste (und wahrscheinlich schnellste) Lösung dafür wäre, Förderungen zu beantragen. Sowohl auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene gibt es da Möglichkeiten, die sich die Stadt jetzt anschauen wird. Eine zweite Möglichkeit wäre, den Park „modular“ zu bauen, sprich man errichtet erst ein Teilsegment (das dann schon geskatet werden kann) und zu einem späteren Zeitpunkt den Rest. Eine realistische Angabe, wann dann wirklich gebaut wird ist seriös jetzt noch nicht möglich. Wir bleiben aber an der Sache dran und setzten uns weiterhin dafür ein, dass was weitergeht.
Was sich sonst noch tut
Um das Warten auf den neuen Grünanger zu überbrücken, haben wir bei der Stadt angefragt, ob es ein Areal in der Stadt gibt, das wir für ein DIY-Projekt nutzen können, entweder als Zwischennutzung (so ähnlich wie in Reininghaus vor ein paar Jahren), oder permanent. Auch hier begibt sich die Stadt auf die Suche nach einer Möglichkeit.
Wir bedanken uns bei Stadtrat Eber für die Einladung zu dem produktiven Gespräch und das Interesse an den Wünschen der Grazer Skaterinnen und Skater. Ebenfalls bedanken wir uns bei David Ram (Grüne), Simon Gostentschnigg (KP) und Anna Robosch (SP), die sich im Gemeinderat sehr für uns einsetzen. Auch bedanken möchten wir uns bei Niko Swatek von den Neos, der in dieser Sache sehr engagiert ist.
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